Kettennatter

Kettennatter

Die aus Nordamerika stammenden Ketternnattern haben sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Nattern für die Terrarienhaltung entwickelt. Sie sind relativ pflegeleicht zu halten und kommen in vielen unterschiedlichen Farben und Mustern daher. Nachdem frühere Unterarten mittlerweile zu nur noch einer Art zusammengefasst wurden, gilt die Art Lampropeltis getula getula als Nominatform.

Das Aussehen der Ketternnatter

Lampropeltis getula getula wird etwa 150 Zentimeter lang und fällt vor allem durch die gelb-weißen Querstreifen auf schwarzen Schuppen auf, die wie Ketten aussehen und ihr ihren deutschen Namen gaben. Da die Kettennnatter in den letzten Jahren stark gezüchtet wurde, gibt es heute jedoch vielfältige Musterungen und Farben, darunter auch weiße Tiere mit schwarzen „Ketten“, aber auch fast vollkommen schwarze Kettennattern, die Lampropeltis getula nigra / nigrita.

Das Leben der Kettennatter

In freier Wildbahn kommt die Kettennatter im Süden der USA und in Mexiko vor und ist vor allem in Wäldern und flachem Gestrüpp heimisch, in dem sie sich gut verstecken können. Fühlen sie sich bedroht, wehren sie sich, in dem sie eine übelriechende Flüssigkeit verspritzen – dies werden auch Besitzer merken, wenn sie die Schlange gegen ihren Willen aus dem Terrarium nehmen wollen. Insgesamt gelten Kettennattern jedoch als friedliche und wenig aggressive Tiere.  Sie ernähren sich in Freiheit von kleinen Echsen, jungen Schildkröten, anderen Schlangen und auch von Vögeln, wenn sie diese erwischen kann.

Außer der Florida-Kettennatter (Lampropeltis getula floridanus) halten die Kettennattern für drei bis sechs Monate Winterschlaf, ehe sie sich im Frühling wieder zur Paarung ins Freie wagen. Dieses Bedürfnis nach Hibernation sollten auch Schlangenhalter respektieren. Bei guter Pflege können Ketternnattern etwa 15 Jahre alt werden.

Die Haltung der Kettennatter

Kettennattern sind relativ anspruchslos in der Haltung, sollten jedoch ein Terrarium mit ausreichend Platz bekommen, das ihrer natürlichen Lebensweise mit Sand, Erde und Verstecken entspricht. Da die Kettennatter generell nicht klettert, sind Äste nicht zwingend notwendig, jedoch freut sie sich zumindest über die Möglichkeit. Wichtig ist auch ein ausreichend großes Wasserbad.

Die Temperatur im Terrarium sollte bei rund 25-28°C liegen, wobei es auch ein sonniges Plätzchen mit bis zu 34°C Wärme geben sollte und einen kühleren Rückzugsort. Nachts sinkt die Temperatur auf etwa 20-24°C. DA die Kettennatter in relativ trockenen wüstenartigen Regionen zuhause ist, genügt ihr eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50-60%. Lediglich in der Häutungsphase sollte dies erhöht werden.

Während des Winterschlafes sollte die tägliche Beleuchtung von 14 Stunden auf nur noch 6 Stunden heruntergefahren werden und die Temperatur auf rund 12°C abgesenkt werden. Idealerweise wird das Terrarium für die Winterruhe in einen eigenen Raum gestellt, der auch über Tag dunkel bleiben kann und in dem die Temperatur konstant bei rund 10°C liegt. Damit die Schlange beim gelegentlichen Lüften nicht friert, kann das Terrarium mit trockenem Laub zugedeckt werden. Ab Februar wird die Kettennatter dann allmählich aus dem Winterschlaf geweckt.

Unsere Terrarientipps:



Preis prüfen*
Preis prüfen* Preis prüfen*

2 Gedanken zu “Kettennatter

  1. Moin Moin,

    Hmmm dann habe ich wohl Miss Methusalem,
    meine Cecil ist seit 10.1998 bei mir in Pflege.
    ca 1,20 m Albino aus California/Floridana.
    Mfg Potte

Schreibe einen Kommentar