Giftschlangen

Schwarze MambaDie Haltung von Giftschlangen ist ein heikles Thema. Wie bei so manchen anderen Tierarten – Kampfhunde, Vogelspinnen oder gar Alligatoren – können viele Menschen nicht verstehen, warum sich die Besetzer ausgerechnet ein als gefährlich angesehenes Tier ins Haus holen.  Ich persönlich verzichte auf die Haltung von Giftschlangen, da ich weiß, dass ich einfach nicht mit meinem Gewissen leben könnte, wenn mir eine sehr giftige Schlange ausbüxt und in der Nachbarschaft jemanden schwer verletzt.   Letztendlich sind von den rund 2.800 Schlangenarten nur 10% überhaupt giftig – daher ist die Auswahl an schönen ungiftigen Schlangen ohnehin groß genug.

Trotzdem will ich die bekanntesten Giftschlangen-Arten auf dieser Seite ebenfalls aufführen – diese Artikel sind jedoch rein informativ und keine ausdrückliche Empfehlung zur Haltung von hochgiftigen Schlangen wie der Teciopelo Lanzenotter oder der Königskobra. Ich möchte diese nun doch faszinierenden Tiere einfach einmal vorstellen.

Vor der Anschaffung einer Giftschlange sind zudem viele Punkte zu beachten: Nicht zuletzt die Tatsache, dass Giftschlangen grundsätzlich meldepflichtig sind und die Halter gewöhnlich eine Eignungsprüfung ablegen müssen.  In Mietwohnungen ist zudem unbedingt die ausdrückliche Erlaubnis des Vermieters notwendig.

Zu den bekanntesten Giftschlangengattungen gehört die afrikanische Mamba, zu deren Arten wiederum die Grüne und die Schwarze Mamba gehören. Letztere kann es auf eine Länge von über vier Metern bringen, womit sie die größte Giftschlange in Afrika ist. Die Grüne Mamba bringt es dagegen auf nur zwei Meter. Beide Arten sind sehr schnell und ihr hochwirksames Gift kann beim Menschen zum Tode führen.

Berühmt ist auch die „Echte Kobra“ (Naja), die mit der Königskobra nur entfernt verwandt ist. Sie besitzt eine Art „Haube“ am Hals, die sie zu einem Schild aufspannen kann.  Unter den echten Kobras ist die Brillenschlange wiederum sehr bekannt – nicht nur weil Generationen von Brillenträgern unter diesem Spitznamen litten. Die Brillenschlange – deren wissenschaftlicher Name das selten dämliche „Naja Naja“ ist – zeichnet sich durch die Brillen-förmige Markierung auf der Rückseite der Haube aus.  Die Brillenschlange gilt den Buddhisten und Hindus als heiliges Tier und ist auch bei indischen Schlangenbeschwörern die beliebteste Art.

In Europa sind eher sogenannte „Echte Vipern“ (Viperinae) heimisch, von denen die Kreuzotter mit Abstand am weitesten verbreitet ist. Sie ist auch die einzige in Deutschland heimische Giftschlange – abgesehen von der Aspisviper, die jedoch nur im Schwarzwald vorkommt.  Zu den Vipern gehört auch die Sandrasselotter, mit der Sahara-Touristen ab und zu Bekanntschaft machen  und die vom Persischen Golf bis Nordafrika verbreitet ist.

Die giftigsten Schlangen leben übrigens in Australien, darunter die Gewöhnliche Braunschlange und der Inlandtaipan.

Terrarien die wir für unsere Schlangen nutzen:

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